Gerade bei Pflegebedürftigkeit ist die regelmäßige Kommunikation außerordentlich wichtig, um einer seelischen Vereinsamung entgegenzuwirken. Bewusst herbeigeführte Gespräche sind ein Mittel, den Pflegebedürftigen dazu anzuregen, sich mit seiner Situation und den Gegebenheiten um ihn herum auseinanderzusetzen. Man signalisiert ihm auf diese Weise, dass man ihn akzeptiert und sich bemüht, ihn zu verstehen. Besonders gut eignen sich offene Fragen, die dem Pflegebedürftigen die Gelegenheit bieten, so ausführlich zu antworten, wie er will. Geschossene Fragen, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen, sind indes weniger anregend für die Unterhaltung. Über den Austausch von Meinungen und Informationen erfahren Pflegebedürftige, dass sie weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Zu guter Letzt werden über Sprache, Mimik und Gestik aber auch Vertrauen und Liebe ausgedrückt.
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