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Krankenhausaufenthalte von Demenzerkrankten: Gute Vorbereitung ist das A und O

Krankenhausaufenthalte von Demenzerkrankten: Gute Vorbereitung ist das A und O

Der Aufenthalt in einem Krankenhaus muss für einen Demenzerkrankten an sich schon ein gravierendes und stressauslösendes Ereignis sein. Ist doch gerade für ihn die gewohnte häusliche und Sicherheit vermittelnde Umgebung ausgesprochen wichtig. Erschwerend kommt hinzu, dass es kaum Demenzstationen gibt, die auf die Aufnahme dieser speziellen und weiter wachsenden Gruppe von Erkrankten vorbereitet sind.

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Verwirrtheit: Tipps für den Umgang mit Betroffenen

Verwirrtheit: Tipps für den Umgang mit Betroffenen

Verwirrtheit gehört zu den häufig anzutreffenden Phänomenen bei älteren und pflegebedürftigen  Menschen – mit vielfältigen Ursachen. So kann eine Seh- und Hörstörung ursächlich dafür sein, dass ein Betroffener sich in seiner Umgebung schlecht zurechtfindet und es zu Missverständnissen und Irritationen kommt. Flüssigkeitsmangel und Blutzuckerschwankungen aufgrund zu großer zeitlicher Abstände zwischen den Mahlzeiten sind weitere Gegebenheiten, die Verwirrtheitszustände auslösen können. In all diesen Fällen lässt sich der Verwirrtheit gezielt entgegensteuern durch Seh- und Hörhilfen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine sinnvolle Verteilung der Mahlzeiten über den Tag. Psychische Überforderung ist eine weitere – sporadische – Ursache.

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Filmtipp: „Vergiss mein nicht“ – David Sievekings eindringliche Dokumentation über die Alzheimererkrankung seiner Mutter

Die fortschreitende Alzheimererkrankung eines nahen Angehörigen gehört ohne Zweifel zu den eindringlichsten und besonders erschütternden Erfahrungen. In einem früheren Beitrag sind wir auf die Probleme, die sich aus dieser leider sehr weit verbreiteten Erkrankung ergeben, bereits ausführlich eingegangen. Wer einen tieferen Einblick gewinnen will, dem sei der Dokumentarfilm „Vergiss mein nicht“ empfohlen, der Anfang nächsten Jahres in die Kinos kommt. In diesem biografischen Werk beschreibt der bekannte Filmemacher David Sieveking eindringlich, wie er sich um die häusliche Pflege seiner an Alzheimer erkrankten Mutter kümmert.

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Gesundheitsminister auf der Suche nach alternativen Formen für die häusliche Pflege

In unserem vorherigen Glossar-Beitrag berichteten wir darüber, was Alzheimer eigentlich ist und was diese Krankheit für die Betroffenen und deren Familien bedeutet. Der offene Umgang von Rudi Assauer mit dieser Erkrankung hat nicht zuletzt auch den Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr zum Nachdenken angeregt und zu erstaunlichen Erkenntnissen geführt: Ein stationärer Pflegeplatz im Heim ist teuer und entspricht zudem nicht den Wünschen der meisten Betroffenen nach häuslicher Pflege. So weit – so gut.

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Pflegeagentur 24-Glossar: Alzheimer – häusliche Pflege ist irgendwann unausweichlich

Rita Hayworth, Charles Bronson, Peter Falk und Ronald Reagan: Diese berühmten Namen sind mit einem furchtbaren Schicksal verbunden, das jeden von uns treffen kann und einen sprichwörtlich ins Vergessen stürzt. Die Rede ist von der Alzheimer-Krankheit, an der allein in Deutschland jedes Jahr etwa 200.000 Menschen neu erkranken und die in fortgeschrittenem Stadium eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und häusliche Pflege unumgänglich macht. Erst jüngst hat der Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer mit seinem mutigen Bekenntnis, selbst betroffen zu sein, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die bis heute unheilbare Erkrankung gelenkt.

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Buchvorstellung: „Rettung aus Polen – Wie Pflege zu Hause tatsächlich gelingt“

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie Sie häusliche Hilfe für pflegebedürftige Angehörige organisieren können, dann dürfte dieses Buch ein ganz heißer Tipp für Sie sein: „Rettung aus Polen – Wie Pflege zu Hause tatsächlich gelingt“. Das Buch ist nicht mehr ganz neu, bereits Anfang 2010 in erster Auflage erschienen – nichtsdestotrotz aber weiterhin besonders empfehlenswert, weil es auf dem Buchmarkt nichts Vergleichbares gibt. Erstmals wird hier das Wirken polnischer Frauen bei der Pflege von Alten und Kranken in Deutschland beschrieben. Dabei ist das Buch eine gelungene Mischung aus Erfahrungsbericht und praktischem Ratgeber und vermittelt darüber hinaus viel Hintergrundwissen einschließlich der finanziellen Aspekte, was den Einsatz polnischer Betreuungskräfte betrifft.

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Reise ins Vergessen – ZDF mit zweiteiliger Alzheimer-Dokumentation

Reise ins Vergessen – ZDF mit zweiteiliger Alzheimer-Dokumentation

Das ZDF widmet sich aktuell in einer zweiteiligen Dokumentation dem Krankheitsbild der Demenz und den Schwierigkeiten, mit dieser Erkrankung zu leben – für Betroffene und Angehörige gleichermaßen. Der erste Teil lief am vergangenen Dienstag und hatte 2,75 Millionen Zuschauer. Die Fortsetzung mit dem zweiten Teil folgt am 8. Februar 2011, ebenfalls ein Dienstag, zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr.

Mit der Dokumentation „Reise ins Vergessen“ widmet sich der Fernsehsender einem brisanten Thema, das in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Denn mit zunehmender Alterung der Gesellschaft wird auch die Zahl der Demenzerkrankten weiter zunehmen. Bereits jetzt sind 1,2 Millionen Menschen von Alzheimer, der häufigsten Form der Demenz, betroffen – und die Zahlen steigen dramatisch. In 20 Jahren wird es schätzungsweise 2,4 Millionen Betroffene geben. Jede zweite Frau und jeder dritte Mann in Deutschland muss damit rechnen, irgendwann an Altersverwirrtheit zu leiden.

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Alzheimer ist ein tiefer Einschnitt in das Leben von Patienten und Angehörigen

Die heutige Generation der Senioren wird immer älter. Einerseits wegen der besseren medizinischen Versorgung, andererseits erfordert das Leben nicht mehr eine so hohe körperliche Anstrengung. Mit dem Alter nehmen jedoch Erkrankungen zu, welche nicht nur die betroffenen Patienten stark einschränken und belasten, sondern auch ihre Angehörigen. Einer dieser Krankheiten ist Alzheimer, welche erstmalig zu Beginn des 19. Jahrhunderts von dem Arzt Alois Alzheimer diagnostiziert und nach ihm benannt wurde. Bei einer im Jahre 1906 verstorbenen Patientin erkannte er bei der Obduktion Veränderungen im Gehirn, welche zur Folge hatten, dass sie vergesslich wurde, unter Wahnvorstellungen litt und einen völlig verwirrten Eindruck machte.
Mit der normalen Vergesslichkeit, von der nahezu jeder mehr oder weniger stark betroffen ist, hat Alzheimer nichts zu tun. Vielmehr leben die Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit oft gefährlich, denn sie bringen sich selbst in Gefahr, wenn sie vergessen, den Herd auszustellen oder brennende Kerzen zu löschen. Ein typisches erstes Warnsignal der Alzheimer-Erkrankung kann beispielsweise sein, dass man sich ein Taxi gerufen und vergessen hat, wo man wohnt. Die alzheimersche Erkrankung geht häufig mit einer fortschreitenden Demenz einher, ist jedoch nicht mit ihr gleichbedeutend. Demenz ist lediglich ein Symptom der Krankheit und kann auch andere Ursachen haben.

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