Polnische Pflegekräfte: Viele unterschätzen Gefahren einer illegalen Beschäftigung
Lieber daheim statt im Pflegeheim: Immer mehr Familien setzen bei der Angehörigenpflege auf polnische oder andere osteuropäische Betreuungskräfte. Sie ermöglichen nahestehenden Menschen einen Verbleib in den eigenen vier Wänden – und das ohne Mehrkosten im Vergleich zu einer Heimunterbringung. Die Rechnung ist einfach: Ein Heimplatz kostet viel Geld, nämlich mehrere tausend Euro, von denen nur ein Bruchteil von den Pflegekassen übernommen wird. Maximal 1.550 Euro in der höchsten Pflegestufe gibt es – den Rest müssen der Pflegebedürftige und seine unterhaltspflichtigen Angehörigen aufbringen. Nicht selten sind es 2.000 Euro oder mehr. Was liegt da näher, als diesen „Privatzuschuss“ sinnvoller und den Wünschen des Pflegebedürftigen entsprechend einzusetzen, indem man eine bezahlbare Betreuungskraft ins Haus holt?