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Polnische Pflegekräfte: Viele unterschätzen Gefahren einer illegalen Beschäftigung

Polnische Pflegekräfte: Viele unterschätzen Gefahren einer illegalen Beschäftigung

Lieber daheim statt im Pflegeheim: Immer mehr Familien setzen bei der Angehörigenpflege auf polnische oder andere osteuropäische Betreuungskräfte. Sie ermöglichen nahestehenden Menschen einen Verbleib in den eigenen vier Wänden – und das ohne Mehrkosten im Vergleich zu einer Heimunterbringung. Die Rechnung ist einfach: Ein Heimplatz kostet viel Geld, nämlich mehrere tausend Euro, von denen nur ein Bruchteil von den Pflegekassen übernommen wird. Maximal 1.550 Euro in der höchsten Pflegestufe gibt es – den Rest müssen der Pflegebedürftige und seine unterhaltspflichtigen Angehörigen aufbringen. Nicht selten sind es 2.000 Euro oder mehr. Was liegt da näher, als diesen „Privatzuschuss“ sinnvoller und den Wünschen des Pflegebedürftigen entsprechend einzusetzen, indem man eine bezahlbare Betreuungskraft ins Haus holt?

So weit, so gut: Bis zu diesem Punkt der Überlegung haben diese Familien Recht. Nur gehen sie dann leider bei der Umsetzung oft den falschen Weg der Illegalität in Verkennung der Risiken. Dann werden – meist polnische – „Helferinnen“ im Haushalt beschäftigt, ohne vertragliche Grundlage und ohne den Meldeauflagen und den Beitragspflichten zur Unfall- und Sozialversicherung nachzukommen. Besonders in ländlichen Gebieten stellt dies ein gravierendes Problem dar. In einigen Dörfern teilen sich Cliquen von Polinnen in schönster Mafia-Manier ganze Straßenzüge untereinander auf, wobei sich die Einzelnen dann gleich um mehrere Betreuungsfälle „kümmern“.

Hohe Bußgelder – selbst Freiheitsstrafen sind möglich

Die Hauptgefahr für die Familien, die hier als Arbeitgeber fungieren, besteht darin, dass die Finanzbehörden ihnen auf die Schliche kommen. Dann drohen nicht nur deftige Beitragsnachforderungen, sondern obendrein auch noch ein Verfahren wegen Sozialversicherungsbetrugs und empfindliche Bußgelder. Für die Nichtanmeldung von Arbeitnehmern zur Sozialversicherung sind Bußgelder in Höhe von bis zu 25.000 Euro vorgesehen, für die Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren oder Geldstrafen.

Zu diesen erheblichen Schwierigkeiten, in die man geraten kann, kommen weitere Probleme, die sich aus der „Zusammenarbeit“ ergeben können, etwa bei Unfällen oder Schäden. Niemand wird die Polizei einschalten können, wenn er vielleicht bestohlen wurde, um seine in Schwarzarbeit beschäftigte polnische „Helferin“ anzuzeigen. Zudem begibt man sich als Auftraggeber in einer Schwarzarbeitskonstellation in eine extreme Abhängigkeit bis hin zur Erpressbarkeit: Die polnische „Helferin“ kann bei Gehaltsfragen nämlich jederzeit mit sofortiger Arbeitseinstellung und Abreise drohen, wenn man ihren Forderungen nicht nachgibt. In der Folge stünde man von einem Augenblick auf den anderen ohne geeigneten Ersatz da.

Beauftragung einer Dienstleistung ist ohne Risiko

Festzuhalten ist: Die Entscheidung für eine bezahlbare häusliche Betreuung als Alternative zur Heimunterbringung ist richtig, nachvollziehbar und begrüßenswert. Allerdings nur, wenn der Einsatz unter legalen Voraussetzungen erfolgt. Eine gute Wahl treffen Auftraggeber hierbei mit der Pflegeagentur 24, die Betreuungskräfte ausschließlich über das Prinzip der „Entsendung“ vermittelt. Dabei wird keine Person, sondern ein polnisches oder anderes osteuropäisches Unternehmen beauftragt, das dann eine seiner Mitarbeiterinnen für die Dienstleistungserbringung hierher entsendet – völlig legal auf Grundlage der EU-Dienstleistungsfreiheit. Nicht anders, als wenn etwa ein Handwerksunternehmen mit der Durchführung bestimmter Arbeiten beauftragt würde. Vorteil für Auftraggeber: Sie werden nicht Arbeitgeber und gehen keinerlei Risiko ein. Das beauftragte Unternehmen muss für die ordnungsgemäße Durchführung – in diesem Fall der Pflege und Betreuung – geradestehen. Die Pflegeagentur 24 fungiert dabei als Vermittler, so dass sich die Auftraggeber selbst um nichts weiter zu kümmern brauchen.

Die Pflegeagentur 24 ist übrigens Deutschlands Marktführer in der Betreuungsvermittlung mit kundennahen Beratungsstandorten in nahezu ganz Deutschland sowie TÜV-zertifizierten Vermittlungsprozessen. Weitere Infos unter www.pflegeagentur24.de oder telefonisch unter der kostenfreien Servicenummer 0800 60 66 800.

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