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Onlinetest für pflegewillige Angehörige

Die Pflege eines anderen, meist nahen Angehörigen, bedeutet eine enorme Herausforderung, unter der man selbst zerbrechen kann. So berichteten wir in unserem Blog schon einmal ausführlich über die Auswirkungen der Strapazen und des unter Umständen unabsehbaren Dauereinsatzes, die bis hin zum Burn-out-Syndrom reichen. Damals gaben wir den Tipp, auf Warnsignale zu achten und alle Möglichkeiten zu nutzen, sich zumindest teil- und zeitweise zu entlasten. Noch grundsätzlicher stellt sich die Frage, ob überhaupt jeder für die Pflege von Angehörigen aufgrund seiner persönlichen Voraussetzungen geeignet ist. Dieser Frage geht nun ein neuer Onlinetest unter dem Motto „Bin ich bereit zu pflegen?“ nach, der von dem Verein Generationen Netzwerk für Deutschland (GND) e.V. entwickelt worden ist.

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Darüber spricht niemand gern: Tabu-Thema „Gewalt in der Pflege“

Neulich haben wir über den „Burn-out“ bei pflegenden Angehörigen berichtet – das Ausgebranntsein infolge von Überlastung und Überforderung. Dass es dann zu aggressiven Verhaltensweisen kommen kann, wurde ebenfalls kurz angesprochen. Doch ist Gewalt in der Pflege keine Erscheinung, die nur im häuslichen Bereich bei der Pflege durch Angehörige auftreten kann. Weitaus brisanter sind Fälle in stationären Einrichtungen, die von den Medien publik gemacht werden (wie jüngst ein Fall, wo eine an Demenz erkrankte 80-Jährige von zwei Pflegekräften mit heißem Wasser zu Tode gebrüht wurde). Wie im häuslichen Bereich ist die Ursache auch hier oft Überlastung, wie sie etwa in der Formulierung „Pflege im Minutentakt“ zum Ausdruck kommt. Patientenschützer und Kriminalwissenschaftler fordern daher immer eindringlicher, bei grundsätzlich allen Todesfällen von Hochbetagten eine amtsärztliche Leichenschau durchführen zu lassen und dies auch gesetzlich zu regeln. Eine weitere Forderung ist die Einrichtung von Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften für Delikte im Zusammenhang mit der Pflege.

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Burn-out: Schleichende Gefahr für pflegende Angehörige

Burn-out: Schleichende Gefahr für pflegende Angehörige

Die grundsätzlich große Bereitschaft, pflegebedürftige Angehörige selbst zuhause zu betreuen, ist einerseits sehr zu begrüßen. Millionen von – meist älteren – Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, können sich darauf verlassen, liebevoll umsorgt zu werden. Für pflegende Angehörige andererseits, die vorher vielleicht als Büroangestellte oder Handwerker gearbeitet haben, bedeutet die neue Aufgabe nicht nur eine große Umstellung – vielmehr kann die Situation mit zunehmender Dauer auch als große Belastung empfunden werden. Denn anders als im Berufsleben gibt es keine „arbeitsfreien“ Tage in Form von Wochenenden oder Feiertagen, die man zur freien Verfügung hat, und auch keinen Urlaub. Vielmehr ist der Pflegeeinsatz jeden Tag aufs Neue gefragt – und das auf unabsehbare Zeit, meist über viele Jahre.

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