Hunderttausende kümmern sich daheim um die Pflege ihrer Angehörigen oder lassen diese von polnischen oder osteuropäischen Pflegekräften betreuen, wie sie von uns, der Pflegeagentur24, zu marktgünstigsten Preisen vermittelt werden. Wie auch immer Pflege und Betreuung organisiert sind – dem betreuten Pflegebedürftigen soll es auf jeden Fall gut gehen. Ein probates Mittel, um Aufschluss über die grundsätzliche gesundheitliche Verfassung zu erlangen, stellt die Messung des Pulses sowie des Blutdruckes dar. Wohl jeder kennt dies von eigenen Krankenhausaufenthalten oder auch von Hausarztbesuchen, wo dies selbstverständlicher, fester Bestandteil der Untersuchung und Überwachung des Gesundheitszustandes ist.

Auch wenn Sie selbst einen Angehörigen zuhause pflegen oder durch eine polnische Pflegekraft betreuen lassen, sollten Sie darauf nicht verzichten. Der richtige Umgang mit den entsprechenden Messgeräten ist leicht zu erlernen und kann ebenso ohne große Mühen einer Betreuungskraft aus Osteuropa beigebracht werden – sofern sie die Verfahren zur Überwachung des Gesundheitszustandes nicht ohnehin bereits beherrscht. Brauchbare Geräte lassen sich zu verhältnismäßig günstigen Preisen frei verkäuflich in Apotheken, in Sanitätshäusern oder online über Spezialversender erwerben. Auch der beliebte Versandhändler Amazon führt entsprechende Artikel in reichhaltiger Auswahl.

Durch die Pulsmessung lässt sich die Anzahl der Herzschläge feststellen und darüber hinaus die Regelmäßigkeit des Herzschlags (auch Rhythmus genannt) und die Pulsqualität (Härte) beurteilen. Wenn Sie dies erst ein paar Mal gemacht haben, werden Sie schnell ein Gefühl dafür entwickeln beziehungsweise das entsprechende Beurteilungsvermögen ausbilden. Bei älteren Menschen sollte das Herz 80- bis 85-mal pro Minute schlagen. Weicht die Schlagzahl von diesem Wert ab oder gibt es eine unregelmäßige Schlagfolge (Arrhythmie), kann dies auf gesundheitliche Veränderungen hinweisen, die unter Umständen auch die Hinzuziehung eines Arztes erforderlich machen. Die Pulsqualität wiederum kann man erfühlen, wenn man versucht, den Puls kurz zu unterdrücken. Ist der Widerstand hoch (harter Puls), deutet dies auf einen hohen Blutdruck hin, wohingegen ein schwacher Widerstand (weicher Puls) auf einen niedrigen Blutdruck schließen lässt. Typisch ist ein weicher Puls beispielsweise auch bei Fieber und allgemeiner Schwäche.

TIPP: Wenn Sie Unregelmäßigkeiten feststellen, muss nicht unbedingt eine plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes eingetreten sein. Oft sind nur Fehler bei der Messung aufgetreten. Bei einer Wiederholung erhalten Sie meistens zufriedenstellende Ergebnisse.

Sie können den Puls auch mit den Fingern messen – so gehen Sie dabei richtig vor: Lagern Sie den Unterarm des Pflegebedürftigen ruhig und bequem. Legen Sie die Fingerkuppen von Zeige-, Mittel- und Ringfinger in die Vertiefung zwischen Speiche und Sehnenstrang an der Innenseite des Handgelenks. (Der Daumen ist zum Pulsmessen nicht geeignet, da er einen tastbaren Eigenpuls hat – was zu Messfehlern führen könnte.) Zählen Sie nun über einen Zeitraum von 60 Sekunden die Schläge, die Sie wahrnehmen. Ist der Puls regelmäßig, reicht es auch aus, nur 15 Sekunden zu zählen und den ermittelten Wert dann mit vier malzunehmen.