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Schwerbehindertenausweis: Auch altersbedingt psychisch-mental Erkrankte profitieren

Schwerbehindertenausweis: Auch altersbedingt psychisch-mental Erkrankte profitieren

Wie wenig eine schwere Behinderung für die Betroffenen ein erstrebenswerter Zustand sein dürfte: Ein Schwerbehindertenausweis ist ohne jeden Zweifel beliebt und begehrt – bringt er dem Besitzer doch eine Vielzahl von finanziellen und anderen Vergünstigungen. Oft gerät dabei aus dem Blick, dass es nicht nur die körperlichen Beeinträchtigungen sind, die hier zum Tragen kommen, sondern ebenso die psychisch-mentalen.

 

Das Sozialgesetzbuch, Neuntes Buch, führt dazu aus (SGB IX, Artikel 1, § 2): „Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist.“

 

Wer etwa an Demenz erkrankt ist oder an einer Depression leidet – Beeinträchtigungen, wie sie mit zunehmenden Alter immer häufiger vorkommen –, hat also je nach Schweregrad seiner Erkrankung ebenfalls Anspruch auf Feststellung einer schwerwiegenden Behinderung. Weitere Erkrankungen, die hierbei Bedeutung erlangen können, sind Angst- und Zwangserkrankungen sowie Psychosen.

 

Grad der Beeinträchtigung muss 50 Prozent betragen

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Krankenhausaufenthalte von Demenzerkrankten: Gute Vorbereitung ist das A und O

Krankenhausaufenthalte von Demenzerkrankten: Gute Vorbereitung ist das A und O

Der Aufenthalt in einem Krankenhaus muss für einen Demenzerkrankten an sich schon ein gravierendes und stressauslösendes Ereignis sein. Ist doch gerade für ihn die gewohnte häusliche und Sicherheit vermittelnde Umgebung ausgesprochen wichtig. Erschwerend kommt hinzu, dass es kaum Demenzstationen gibt, die auf die Aufnahme dieser speziellen und weiter wachsenden Gruppe von Erkrankten vorbereitet sind.

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REHACARE 2015: Pflegeagentur 24 beteiligt sich an internationaler Fachschau

REHACARE 2015: Pflegeagentur 24 beteiligt sich an internationaler Fachschau

Die REHACARE ist mit vielen hundert Ausstellern aus der ganzen Welt eine der bedeutendsten internationalen Fachmessen für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration. Von der Messe Düsseldorf organisiert, findet sie seit inzwischen schon über drei Jahrzenten jährlich im Oktober statt. An der diesjährigen Veranstaltung, die vom 14. bis 17. Oktober ihre Tore öffnet und zu der 630 Aussteller aus insgesamt 36 Ländern erwartet werden, wird die Pflegeagentur 24 erstmals mit einem eigenen Stand vertreten sein. Ein Besuch lohnt sich: Denn nicht nur durch die Vielzahl der Anbieter, Produkte und Lösungen für Pflegebedürftige und Senioren ist die Messe ein sehenswertes Ereignis, sondern darüber hinaus auch durch das besondere Konzept der „Themenparks“, die der Fachinformation und dem fachlichen Meinungsaustausch dienen.

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Weglaufen bei Demenz: Tipps, wie pflegende Angehörige richtig intervenieren

Weglaufen bei Demenz: Tipps, wie pflegende Angehörige richtig intervenieren

Neben dem Schreien, auf das wir in diesem Blog eingegangen sind, ist der Hang zum Weglaufen – das plötzliche Weg- und Irgendwohin-Müssen – eine weitere große Herausforderung in der häuslichen Pflege von Demenzerkrankten. Betroffen sind insbesondere Menschen im mittleren Stadium der Erkrankung. Ein Demenzerkrankter, der sich bei eisigen Temperaturen in leichter Bekleidung aus dem Haus begibt, bringt sich in Lebensgefahr. Auf Grund der Erkrankung, die ihn in seiner subjektiven Welt gefangen hält, bleibt er für Argumente jedoch unerreichbar. Pflegende Angehörige sind daher oftmals ratlos, wie sie sich richtig verhalten sollen.

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Eingeschränkte Alltagskompetenz – was ist damit eigentlich gemeint?

Eingeschränkte Alltagskompetenz – was ist damit eigentlich gemeint?

Bei eingeschränkter Alltagskompetenz ist ein erhöhter Betreuungsaufwand erforderlich, der mit ergänzenden Zahlungen zu den Pflegesachleistungen oder dem Pflegegeld honoriert wird. Selbst wenn gar keine Einstufung in eine der klassischen Pflegestufen 1-3 gegeben ist, werden ein Grundbetrag von 100 Euro oder ein erhöhter Betrag von 200 Euro für zusätzliche Betreuungsleistungen gewährt (Pflegestufe 0). Voraussetzung ist die Feststellung einer eingeschränkten Alltagskompetenz durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK).

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Schreien bei Demenz: Was es damit auf sich hat – und wie Pflegende richtig intervenieren

Schreien bei Demenz: Was es damit auf sich hat – und wie Pflegende richtig intervenieren

Die häusliche Pflege eines demenziell Erkrankten stellt für pflegende Angehörige im Allgemeinen schon eine besondere Herausforderung dar. Die Herausforderung kann die Grenze des Erträglichen überschreiten, wenn für die Erkrankung typische, auffällige Verhaltensweisen hinzutreten – wie etwa das Schreien. Schreien ist als Begleiterscheinung bei Demenz in fortgeschrittenem Stadium häufig zu beobachten. Die Erkrankten stoßen harte, herzzerreißende Schreie aus, die nicht selten auch an tierische Laute erinnern.

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Herausfordernd durch viele Details: Die Anpassung des Wohnraums für Demenzerkrankte

Über Maßnahmen der Wohnraumanpassung bei Pflegebedürftigen haben wir bereits mehrfach berichtet. Aufgrund der spezifischen Erkrankungssituation stellen entsprechende Maßnahmen bei Demenzerkrankten eine darüber weit hinausreichende besondere Herausforderung dar – weil es nicht nur um Barrierefreiheit geht, sondern immer auch darum, hinreichend Orientierung zu bieten, Angst Auslösendes zu beseitigen und nicht zuletzt Gefahrenquellen auszuschalten. Die Erkrankung erfordert also, die wohnliche Umgebung in gewisser Weise völlig neu zu denken.

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Untergewicht bei Pflegebedürftigen: Wann ist Hilfe erforderlich?

Untergewicht bei Pflegebedürftigen: Wann ist Hilfe erforderlich?

Eines der recht häufig auftretenden Phänomene bei älteren Menschen und vor allem hochbetagten Senioren ist eine mehr oder weniger ausgeprägte Untergewichtigkeit – wobei Frauen stärker betroffen sind als Männer. Dabei ist ein zu niedriges Körpergewicht an sich keine Krankheit, sondern eine gesundheitliche Störung, von der jedoch insofern eine Gefahr ausgeht, als sie die Anfälligkeit sowohl für Infektions- als auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen allgemein erhöht. Ein Gesundheitsrisiko besteht besonders dann, wenn das Fettgewebe oder die Muskulatur auf weniger als ein Drittel der Norm zurückgegangen sind. Herz-Kreislauf-Erkrankungen wiederum können Verwirrtheitszustände bedingen, auch steigt das Risiko von Stürzen. Eine weitere Folge von Untergewicht ist eine gestörte Wundheilung. Deshalb ist es auch im Alter sehr wichtig, auf eine hinreichende Nahrungszufuhr und ein gutes Körpergewicht zu achten.

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Verwirrtheit: Tipps für den Umgang mit Betroffenen

Verwirrtheit: Tipps für den Umgang mit Betroffenen

Verwirrtheit gehört zu den häufig anzutreffenden Phänomenen bei älteren und pflegebedürftigen  Menschen – mit vielfältigen Ursachen. So kann eine Seh- und Hörstörung ursächlich dafür sein, dass ein Betroffener sich in seiner Umgebung schlecht zurechtfindet und es zu Missverständnissen und Irritationen kommt. Flüssigkeitsmangel und Blutzuckerschwankungen aufgrund zu großer zeitlicher Abstände zwischen den Mahlzeiten sind weitere Gegebenheiten, die Verwirrtheitszustände auslösen können. In all diesen Fällen lässt sich der Verwirrtheit gezielt entgegensteuern durch Seh- und Hörhilfen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine sinnvolle Verteilung der Mahlzeiten über den Tag. Psychische Überforderung ist eine weitere – sporadische – Ursache.

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