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Pflege aus Osteuropa stößt leider immer noch auf unberechtigte Ablehnung

Angesichts der demografischen Entwicklung und steigender individueller Lebenserwartung ist die Pflege und Betreuung zweifellos eines der zentralen Zukunftsprobleme unserer Gesellschaft. Da ist es grundsätzlich erfreulich, dass das Thema immer häufiger auch in den Blickpunkt der Medien rückt und dass selbst reichweitenstarke Portale wie „Welt online“ die sich abzeichnenden Entwicklungen umreißen und zu konkreten Lösungsansätzen wie der häuslichen Pflege durch osteuropäische Pflegekräfte Position beziehen. Bedauerlich ist jedoch, wenn in dieser wichtigen Frage falsche Empfehlungen gegeben oder besser unreflektiert weitergereicht werden, die auf Missverständnissen und unbegründeten Vorbehalten beruhen.

Pflege aus Osteuropa – ein riskantes Sparmodell“ lautet die Überschrift eines am 20. Mai 2013 erschienen Artikels auf „Welt online“. Die Autorin, Marion Meyer-Radtke, skizziert zunächst kurz das Selbstverständnis und die wachsende Aufgeschlossenheit der Bevölkerung gegenüber den vermittelnden Agenturen: „Attraktiv erscheinen da sogenannte 24-Stunden-Angebote, für die Agenturen Mitarbeiter aus Osteuropa vermitteln. Die Pflegekraft kann bei den zu Betreuenden im Haus wohnen, immer für sie da sein und den Haushalt schmeißen. Kost und Logis sind frei, die Pflege wird dadurch günstiger. So die Idee.“

Daran schließt sich sogleich eine Reihe von Einwänden an, die lediglich die Auffassungen selbsternannter „Verbraucherschützer“ kolportieren. So wird etwa gegen die 24-Stunden-Betreuung allen Ernstes vorgebracht, dass dabei die Pflegekraft ja gar nicht rund um die Uhr im Einsatz sei, sondern einen zeitlich fest umrissenen Arbeitstag habe – als wenn etwas anderes auch nur ansatzweise jemals behauptet worden und nicht immer wieder betont worden wäre, dass es sich nur um eine Verfügbarkeit für den Notfall handelt.

Sodann werden die Kosten der Angebote von 1.500 bis 2.000 Euro monatlich ins Feld geführt und die Tatsache, dass die Pflegekassen diese nicht übernehmen. Verschwiegen wird, dass ein Platz in einer stationären Einrichtung – je nach Ausstattungswünschen und Service – einen viel höheren Betrag kosten kann, der von den Pflegekassen nur zu einem Bruchteil getragen wird und dessen Finanzierung ansonsten unter Rückgriff auf das Einkommen und Vermögen des Pflegebedürftigen und seiner nahen Angehörigen erfolgt.

Am bedenklichsten aber ist die Empfehlung, selbst Arbeitgeber zu werden, um die häusliche Betreuung für einen Angehörigen zu organisieren – trotz des enormen bürokratischen Aufwands und der hohen Risiken. Man denke nur an die Einhaltung aller arbeitsrechtlichen Bestimmungen, Zahlungen an die Berufsgenossenschaft, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitsausfälle durch Urlaub, die überbrückt werden müssen – oder auch nur die Frage, wie man den „Arbeitnehmer“ wieder los wird, wenn sich herausstellt, dass er nicht den Erwartungen entspricht.

Die Argumente sind also alles andere als stichhaltig: Wer würde einer Empfehlung Glauben schenken, er solle nicht handwerkliche Dienstleistungen beauftragen, sondern am besten selbst Arbeitgeber werden, um Sanierungsarbeiten am eigenen Haus durchführen zu lassen? Die Beauftragung einer Dienstleistung bei der häuslichen Betreuung bietet entscheidende Vorteile und unterscheidet sich im Prinzip nicht von der Beauftragung einer handwerklichen Dienstleistung, bei der das ausführende Unternehmen das unternehmerische Risiko trägt und allein auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben achten muss.

Zu guter Letzt ist da noch die pauschale Behauptung, dass die Dienstleistungsvermittlung pro Jahr mehrere Hundert Euro kostet. Auch dies stimmt so nicht – bei der Pflegeagentur 24 fallen nämlich keinerlei Vermittlungsgebühren an. Erfahren Sie mehr darüber, wie auch Sie Ihre familiären Betreuungsprobleme zu überschaubaren Kosten und ohne jegliche Vermittlungsgebühren optimal lösen können: Info Leistungsübersicht.

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