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Im Pflegekurs erfahren Angehörige, was sie wissen müssen

Seit der Trend weg vom Pflegeheim und wieder hin zu einer Betreuung im eigenen Zuhause geht, sehen sich immer mehr Angehörige mit den Herausforderungen einer adäquaten Pflege konfrontiert. Da ist es gut, dass sie mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden, sondern dass man von vielen Seiten um Hilfestellung und Antworten bemüht ist. Als besonders nützlich empfunden werden dabei meist die Pflegekurse für Angehörige, wie sie die Krankenkassen und die Organisationen der freien Wohlfahrtspflege anbieten und durchführen. Das Deutsche Rote Kreuz und die Caritas zum Beispiel sind mit ihren Unterorganisationen oft involviert.

Die Pflegekurse für Angehörige bieten vielfältige praktische Tipps speziell für die Pflege und Betreuung in der häuslichen Umgebungen. Pflegende Angehörige erfahren etwa, wie ein Krankenzimmer ausgestattet sein sollte und auch, wie sich der Tagesablauf sinnvoll strukturieren lässt. Sie bekommen vermittelt, wie sie den Pflegebedürftigen optimal anheben und dabei der eigene Rücken geschont wird und worauf bei der Körperpflege oder Ernährung zu achten ist. Kursleiter sind in der Regel Pflegeprofis, die auch auf die Belastungssituation generell eingehen. Schließlich ist ein Pflegefall in der Familie immer eine gravierende Umstellung für alle Beteiligten. Der Kontakt und Austausch mit anderen Betroffenen, wie er im Rahmen eines Pflegekurses stattfindet, kann hier oft schon Entlastung bringen.

Weitere Kursthemen können die Sturzprophylaxe und der Umgang mit Medikamenten sein. Auch praktische Übungen gibt es, etwa zum Ankleiden eines Pflegebedürftigen oder zur Körperlagerung mit Hilfsmitteln. Oft steht auch das Verhalten in Notfallsituationen auf dem Programm: Wie versorgt man eigentlich eine blutende Wunde? Soll man nach einem Sturz dem Pflegebedürftigen wieder aufhelfen oder lieber qualifizierte Hilfe holen? In welchen Fällen ist der Hausarzt zu benachrichtigen, und wann hat man eventuell sogar den Notarzt zu rufen?

Die Kurse sind für die Teilnehmer kostenlos (die Kosten werden von den Pflegekassen übernommen) und finden in der Regel an einer überschaubaren Anzahl von Abenden statt. Da nicht jeder Gelegenheit hat, an abendlichen Kursen teilzunehmen, werden manchmal alternativ häusliche Schulungen angeboten. Darüber hinaus sind auch „visuelle Schulungen“ erhältlich – etwa als Videofilm oder DVD. Diese Materialien stehen bei Bedarf ebenfalls kostenfrei zur Verfügung.

Praxistipp 1: Nicht nur dann, wenn Sie aktuell einen Angehörigen pflegen, können Sie die genannten Angebote in Anspruch nehmen, sondern auch, wenn Sie sich lediglich auf eine künftige Pflegesituation vorbereiten möchten.

Praxistipp 2: Viele Angehörige entscheiden sich dafür, bei der häuslichen Betreuung lieber auf eine polnische Pflegekraft zu setzen. Die Pflegeagentur24 mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihren erschwinglichen Preisen selbst bei durchschnittlicher Einkommenssituation berät Sie gern zu dieser Option.

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