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Barrierefrei und ansprechend: Die senioren- und pflegegerechte Anpassung des Badezimmers

Barrierefrei und ansprechend: Die senioren- und pflegegerechte Anpassung des Badezimmers

Das Badezimmer steht bei „Wohnraumenthusiasten“ schon seit geraumer Zeit im Zentrum der Aufmerksamkeit. Aus den Nasszellen früherer Jahre entstehen „Wohlfühloasen“, die nicht mehr nur der Hygiene dienen, sondern hohen Wohnansprüchen genügen müssen. Es nimmt daher kaum Wunder, dass die Bemühungen sich auch auf das seniorengerechte Badezimmer erstrecken. Am Markt ist heute eine Vielzahl an Lösungen erhältlich, die wie früher für Barrierefreiheit sorgen und obendrein ästhetisch ansprechend sind. So wird der Badumbau fast schon zum Einrichtungsvergnügen!

Technische Hilfsmittel bieten sich an, wenn das Badezimmer oder einzelne Sanitärobjekte nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht mehr genutzt werden können. Manchmal reicht das Anbringen von Stütz- und Haltegriffen, um die Nutzbarkeit wiederherzustellen. Für das WC wiederum gibt es Sitzerhöhungen, die das Hinsetzen und Aufstehen erleichtern. Da auf einem glatten Fliesenboden die Gefahr des Ausrutschens groß ist, sollte ein Antirutsch-Belag verlegt werden – rutschfeste Einlagen sollten darüber hinaus in Badewanne oder Dusche angebracht werden. Der Zugang zum Badezimmer muss schwellenlos und breit genug sein, damit er mit einem Rollator oder Rollstuhl passiert werden kann.

Individuelle Ausstattung will gut überlegt sein

Wer umfangreichere Modernisierungen und seniorengerechte Anpassungen plant, hat vielfach die Qual der Wahl. Wischtische gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen – ergonomisch geformt und mit Beinfreiheit (ohne störenden Siphon), mit Haltegriffen, pflegeoptimiert mit großen Ablageflächen, unterfahrbar und auf Wunsch höhenverstellbar. Eine sinnvolle Zusatzinvestition sind Kippspiegel, die auch im Sitzen einen Blick in den Spiegel ermöglichen. Ähnlich groß ist die Vielfalt bei den WCs: Je nach Bedarf sind sie mit erhöhter Sitzposition und in Komfortbreiten erhältlich, in höhenverstellbaren Varianten oder mit großer „Ausladung“, die Rollstuhlfahrern das Umsetzen erleichtert. Dusch-WCs, die auf Knopfdruck für die Intimhygiene sorgen, oder die Auslösung der WC-Spülung nicht mit der Hand, sondern dem Ellenbogen oder dem Rücken, sind weitere Highlights, die die seniorengerechte Badausstattung zu bieten hat.

Wem ein Badewannensitz oder -lift oder eben Duschklappsitz nicht genügt, kann auch in diesem Bereich aufwändig nachrüsten: Das Spektrum der angebotenen Lösungen reicht von erhöhten Badewannen, bei denen sich der Badewannenboden in körpergerechter Höhe befindet (mit seitlicher Tür für den Einstieg), über begehbare Sitz- und Liegebadewannen bis hin zu Kombilösungen, die eine Dusche mit einer Badewanne samt Sitz in einem Produkt kombinieren. Und das alles in zeitgemäßer, ansprechender Optik!

FINANZTIPP: Hilfsmittel und senioren- oder pflegegerechte Umbauten sind kostspielig. Liegt eine Pflegestufe vor, beteiligen sich die Pflegekassen mit Zuschüssen an den Kosten bis maximal 4.000 Euro je Maßnahme. Alternativ vergibt die KfW-Bank zinsgünstige Darlehen mit mehrjähriger tilgungsfreier Anlaufzeit.

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